Das war das Programm des ersten Fachtags am 19 | 09 | 2022
Fachlichkeit und Digitalisierung in der Sozialen Arbeit
Im Fokus der Veranstaltung steht die Frage, wie sich eine Einführung
von digitalen Formaten im pädagogischen und administrativen Bereich
von Trägereinrichtungen der Sozialen Arbeit auf zentrale Ziele und Aufgaben auswirkt.
Ziel der Veranstaltung ist es, mit Expert*innen aus der Praxis der Sozialen Arbeit,
aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft und Interessierten zu dieser Frage
zu diskutieren und sich daraus ergebende Gestaltungsanforderungen zu formulieren.
14:00 | Begrüßung Dr.‘in Marion Kamphans, Wiesbaden |
14:15 | Eine Perspektive aus der Praxis Digitalisierungsstrategien und Umsetzungserfahrungen Lea Bergmann, Verband für Digitalisierung in der Sozialwirtschaft e.V. (vediso) Dany Kral, Paulinenpflege Winnenden e.V |
15:00 | Eine Perspektive der Wissenschaft Fachliche Standards für Digitalisierung von Organisationen der Sozialen Arbeit Prof.‘in Dr. Nadia Kutscher, Universität zu Köln Prof. Dr. Udo Seelmeyer, Fachhochschule Bielefeld |
15:45 | Pause |
16:00 | Eine Perspektive aus der Politik Politische Rahmenbedingungen für die Digitalisierung Sozialen Arbeit – Das Beispiel der Kinder- und Jugendhilfe Jana Schröder, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) |
16:45 | Austausch in Gruppen |
17:10 | Blick auf die Ergebnisse, weiterführende Perspektiven und Ausblick |
18:00 | Abschluss |
Anmeldung und Kontakt
Die Anmeldung ist geschlossen. Wenn Sie über zukünftige Veranstaltungen informiert bleiben möchten, tragen Sie sich gerne in den Mailverteiler ein.
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Rückfragen richten Sie bitte an:
Das Netzwerk Soziale Arbeit und Digitalisierung ist ein offener bundesweiter Zusammenschluss von Fachkräften aus der Praxis, Trägervertretungen, Wissen-schaftler*innen und Vertreter*innen aus der Verwaltung und Politik, der im Jahr 2021 gegründet wurde mit dem Ziel, die vielfältigen Digitalisierungsentwicklungen in einem Fachdiskurs aus verschiedenen Perspektiven miteinander und mit Gewinn für Praxis (Umsetzung und Gestaltung), Politik(Gestaltung von Rahmen- bedingungen) und Wissenschaft (Analysen und Schaffung von Datengrundlagen) zu diskutieren.
Digitalisierung ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Thema geworden, mit dem sich Wissenschaft wie auch Verbände und fachliche Praxis in den verschiedenen Arbeitsfeldern Sozialer Arbeit auseinandersetzen. Zahlreiche Verbandstagungen, Positionspapiere, Strategieklausuren, Kongresse und Publikationen zeugen davon. Dennoch gibt es bislang noch zu wenige Diskursorte für eine vertiefte thematische Auseinandersetzung, die die Herausforderungen der Praxis, gesellschaftliche Einordnungen und Positionierungen und theoretisch und empirisch informierte Analysen und Reflexionen zusammenführt.
Ausgehend von Beobachtungen und Reflexionen der Praxis und aus einer wissenschaftlich informierten Analyse heraus geht es dem Netzwerk darum, im gemeinsamen Austausch ein tiefer liegendes Verständnis für die Umbrüche und Veränderungen zu entwickeln und vor diesem Hintergrund Einordnungen und Positionierungen zu entwickeln, wie diese sich abzeichnenden und noch bevorstehenden Veränderungsprozesse aus einer sowohl fachlich fundierten als auch empirisch informierten Perspektive heraus gestaltet werden können. Im Vordergrund stehen also die gemeinsame Analyse und Reflexion dessen, was verschiedene Phänomene und Facetten von Digitalität und Digitalisierung für die Soziale Arbeit bedeuten und nicht „der Methodenkoffer“ oder „das neue Mindset für die erfolgreiche digitale Transformation“. Dabei ist weder eine technikskeptische noch eine technikeuphorische Haltung leitend, sondern es geht darum, in einer differenzierten Auseinandersetzung auszuloten, welche Bedingungen dazu beitragen können, dass Digitalisierung und Digitalität ihr Potential für bessere Arbeits- und Organisationsprozesse und einen höheren Nutzen für Zielgruppen entfalten können oder welche hierfür eine Bedrohung darstellen und mit fachlichen Anforderungen und ethischen Ansprüchen kollidieren.
Das Netzwerk Soziale Arbeit und Digitalisierung ist ein offener bundesweiter Zusammenschluss von Fachkräften aus der Praxis, Trägervertretungen, Wissenschaftler*innen und Vertreter*innen aus der Verwaltung und Politik, der im Jahr 2021 mit dem Ziel gegründet wurde, die vielfältigen Digitalisierungsentwicklungen aus verschiedenen Perspektiven und mit Gewinn für Praxis (Umsetzung und Gestaltung), Politik (Gestaltung von Rahmenbedingungen) und Wissenschaft (Analysen und Schaffung von Datengrundlagen) zu diskutieren